Themenschwerpunkte

  • REACH-Revision: aktueller Sachstand
  • Beschränkung und Zulassung
  • Wechselwirkungen von REACH und CLP
  • Erwartungen der Marktüberwachung
  • Registrierung von Polymeren

 

Zielsetzung

Die Chemikalienstrategie der EU nutzt REACH als das regulatorische
Kernstück, so dass hier die fortlaufenden Entwicklungen eine
anhaltende Herausforderung für Compliance und Produktsicherheit
darstellen werden. Zeitgleich ist aktuell – Stand Dezember 2023 –
unklar, welche Zielsetzungen durch die Kommission formuliert und
weiter verfolgt werden. Die REACH-Revision scheint nicht Gegenstand
des neuen Arbeitspakets der EU-Kommission zu sein.
Das Seminar betrachtet REACH in einem ganzheitlichen Sinn und
orientiert sich dabei an den einzelnen Aspekten der REACH-Verordnung
auf einem fortgeschrittenen Niveau. Die behördlichen Erwartungen –
sowohl der die ECHA als auch nationaler Behörden wie der BAuA– sind
konkreter geworden. Der bisher gewonnene Informationsstand soll noch
deutlich verbessert werden. Hieraus ergeben sich kurz- und mittelfristige
Anforderungen an die Industrie, beginnend mit der Evaluierung der
Dossiers sowie breiter gefasst der vorhandenen Daten und
Informationen.
Die regulatorische Dynamik betrifft aber auch weitere REACH-bezogene
Herausforderungen, die das Seminar reflektiert: So stehen die Themen
Zulassung und Beschränkung im Mittelpunkt von Diskussionen.
Ebenso werden Substitutionen behandelt und hinterfragt. REACH hat
signifikante Auswirkungen in verwandte Rechtsbereiche. Die Folgen für
alle REACH-Verantwortlichen in den Unternehmen sind, dass sie sich in
einem wachsenden Geflecht an Aufgaben zurechtfinden müssen. REACH
bedeutet fortlaufende Verpflichtungen, prägt die Kommunikation upund
downstream in einer globalen Wertschöpfungskette, weist sowohl
Synergien als auch Unterschiede mit weiteren Regelwerken zu
Chemikalien auf und verlangt somit von allen Beteiligten, sich weiterhin
strukturiert und intensiv mit den Produkten zu befassen.

Ihre Seminarleitung

Sonja Erler
knoell Germany GmbH

Dr. Raimund Weiß
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Dr. Ines Weimer-Henß
knoell Germany GmbH